Wir haben den Kandidaten gefragt: Herr Schünhof, auch in Barsinghausen sind Kinder und Jugendliche von Armut betroffen oder bedroht. Welche Möglichkeiten sehen Sie, deren Chancen auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe zu steigern und wie wollen Sie darüber hinaus Angebote für junge Erwachsene in Barsinghausen unterstützen?
Antwort:Wir müssen hierfür bereits im frühkindlichen Bereich ansetzen. Die Stadt muss weiterhin Krippen-und Kindergartenplätze quantitativ und qualitativ ausbauen, Kindern alleinerziehender Elternteile muss der Zugang zu frühestmöglichen Bildungsangeboten erleichtert werden, die Ausbildung für Erzieher/innen müssen wir attraktiver machen, unsere Programme zur Sprachförderung sollten wir fortsetzen und ggf. ist es sinnvoll in bestimmten Stadtteilen Familienzentren zu schaffen.
Für die Grundschulen gilt es, die Ganztagsschule weiter ausbauen. Für junge Erwachsene istab der Sekundarstufe I der Einsatz von Ausbildungslotsen und eine effektive Bewerbung der zur Verfügung stehenden Mittel für das Bildungs-und Teilhabepaket (BuT)sinnvoll.
Neben den Bildungsangeboten brauchen wir aber auch eine räumliche und personelle gute Ausstattung unserer städtischen Jugendpflege, die ihr Angebot vergrößern kann.