Zum Jahresabschluss 2018 besuchten Mitglider von AKTIV FÜR BARSIINGHAUSEN den ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“ und ließen sich von Frau Manke die Arbeit der 5 hauptamtlichen und 86 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und UnterstützerInnen im Lebenshaus an der Hinterkampstrasse schildern.
Der ambulante Hospizdienst bietet Bürozeiten, Termine nach Vereinbarung und Beratung zu Hause als Kontaktmöglichkeiten an. Pflegende Angehörige in Notsituationen wüssten häufig nicht mehr ein noch aus. Da sei es sehr wichtig, sich rechtzeitig Hilfe zu holen, erläutert Frau Manke und bekräftigt überzeugend die Einladung zum frühzeitigen Gespräch. Zu den möglichen Unterstützungsleistungen des Hospizdienstes gehören eine unbürokratische Beratung, Unterstützung und Entlastung von Angehörigen über ein breites Netzwerk und auch die Trauerbegleitung. Das Einzugsgebiet reicht zur Zeit von Bad Nenndorf bis zur Stadtgrenze Hannovers. Im vergangenen Jahr fanden rund 120 Begleitungen statt. Erwachsene sind im Lebenshaus dabei ebenso willkommen wie Kinder und Jugendliche im speziellen Angebot des Fuchsbaus.
Da lediglich eine Grundfinanzierung über die Krankenkassen gesichert ist, kann dieses umfangreiche Spektrum der Arbeit nur über Spenden aufrecht erhalten werden.
Bei einer Führung durch das ehemalige Pfarrhaus konnten sich die Aktiven von der positiven und freundlichen Ausstrahlung der Einrichtung überzeugen. Die Räume für Einzel- und Gruppengespräche, Kreativangebote und Bewegung auch im Garten sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und wirken einladend- kein Grund für Schwellenängste. „Wir verschenken Zeit und daraus kann neue Kraft erwachsen“ fasst Frau Manke das Konzept des Hospizdienstes zusammen.
Wir sind beeindruckt und dankbar für diese tolle Einrichtung und das Engagement des Teams.