Geschacher um Macht und Blockade aus Kalkül

Im Oktober 2018 wurde Alexander Wollny durch ein Auswahlgremium unter Beteiligung der großen Fraktionen als bester Bewerber ausgewählt und hat als Verwaltungsvorstand Bau seither sehr gute Arbeit für die Stadt Barsinghausen geleistet. Jetzt hat er sich auf eine noch besser dotierte Stelle in unserer Nachbarschaft erfolgreich beworben.

Das Signal, in Zeiten verstärkten Wettbewerbs um gute Kräfte auch in Barsinghausen eine Wahlbeamtenstelle zu schaffen, blieb aus.

Aktiv Für Barsinghausen hat sich dafür eingesetzt, seitens des Rates ein klares Bekenntnis zu Alexander Wollny als inspirierende und überzeugend gestaltende Kraft in der Stadtverwaltung zu senden. Seine städtebaulichen Vorstellungen, seine strukturierte Vorgehensweise, sein Umgang mit Akteuren vor Ort und insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern hat uns inhaltlich und menschlich überzeugt. Die anstehenden  großen Bauvorhaben der Stadt in den Bereichen Kita, Schulen und Feuerwehren sowie die Fortschreibung der Sanierungspläne stellen uns vor Herausforderungen, die mit dieser engagierten Persönlichkeit positiv zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger vorangetrieben worden wären. 

Erschreckendes, rein parteipolitisches Kalkül hat einen Mehrheitsbeschluss verhindert. 

Klar haben die Grünen zum Ausdruck gebracht, dass sie keine Wahlbeamtenstelle für den Baubereich schaffen wollen, solange der amtierende Bürgermeister Lahmann das Vorschlagsrecht hat. Die SPD stimmt ein, dass sie bei einer Stellenausschreibung einen besseren Bewerber zu finden hoffen.

Um Qualifikation kann es dabei wohl kaum gehen. Das alte Spiel heißt doch, wenn „Rot“ den Bürgermeister stellt, bekommt „Grün“ die Wahlbeamtenstelle des Ersten Stadtrates- und umgekehrt. Da diese noch längere Zeit mit Thomas Wolf besetzt ist, soll es eben der Verwaltungsvorstand Bau werden- große Hoffnungen und Geschacher um Macht!

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