Wir haben den Kandidaten gefragt: Herr Zieseniß, wie stellen Sie sich die künftige Wirtschaftsförderung der Stadt Barsinghausen vor und welchen Stellenwert nehmen dabei Einzelhandel und Gewerbe ein?
Antwort: Ich habe es immer wieder betont: Das Thema Wirtschaft hat oberste Priorität und ist für mich Chefsache. Ich werde den Wirtschaftsstandort Barsinghausen auch durch das Vorhalten weiterer Gewerbeflächen ausbauen und für mögliche Investoren noch interessanter machen. Aber selbstverständlich ist es auch wichtig, die bestehenden Wirtschaftsbetriebe zu unterstützen. Wer Arbeitsplätze sichert, sorgt für stabile städtische Finanzen und erhöht die Lebensqualität der Bürger. Bei diesen Plänen spielt die Ansiedlung zukunftsorientierter Unternehmen oder die Entwicklung der Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt eine sehr zentrale Rolle.
Außerdem muss die Wirtschaftsförderung professionalisiert und mit einer vollen Stelle weiter ausgebaut werden. Der Wirtschaftsförderer sollte sich nicht zusätzlich um den Tourismus kümmern, sondern für eine fachgerechte Beratung ist (aufgrund der vielfältigen Fördermöglichkeiten) ein Fachexperte notwendig.
Förderprogramme wie die soziale Stadt- und Innenstadtsanierung sind hier erfolgreiche Beispiele und die Einwerbung neuer Programme sind für die Zukunft von großer Bedeutung. Eine echte Herausforderung wird die Entwicklung am Volkers Hof mit einem oder zwei Frequenzbringern, aber auch die Umstrukturierung von Teilbereichen der Breiten Straße sein. Von mehr Publikum profitieren auch die bestehenden Geschäfte in der Innenstadt. Auf dem ehemaligen Bühre-Gelände sollte aus meiner Sicht in naher Zukunft ein Nahversorger entstehen.